‘Forum Ukraine’

Mittwoch  11. März   20.00 Uhr

Inna Melnykovska

Wohin mit den Oligarchen?
Die spezifischen Interessen der Macht und ihr Einfluss auf den
Demokratisierungs- und Emanzipationsprozess der Ukraine

Die Interessen der Oligarchen der Ukraine sind nicht identisch: Rinat Achmetov, stark im Donbass präsent, ist nun mit einer Ruinenlandschaft konfrontiert. Am anderen Ende des Spektrums steht Poroshenko, der sich schon in der Anfangsphase des Maidan für eine rechtsstaatliche, europäische Ukraine engagiert hat.

Inna Melnykovska ist Politikwissenschaftlerin und Volkswirtin und promoviert zur Zeit am OSI der FU Berlin. Davor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen. Sie hat intensiv zu den Transformationsprozessen in der Ukraine geforscht und zuletzt regelmäßig die Entwicklungen in der Ukraine für Presse, Radio und Fernsehen kommentiert.

Nataliya Schapeler

Ist die Ukraine gespalten?
Die Haltung der Bevölkerung zum Prozess des
„Nation–building“ der Ukraine seit der Unabhängigkeit 1991

Die erste und wichtigste Errungenschaft der Maidan–Bewegung zeigt sich in einem Paradigmenwechsel in der Staats- und Nationenbildung: von einem von den Eliten gesteuerten Prozess – sowohl unter den Präsidenten Krawtschuk und Kutschma als auch unter Juschtschenko – zu einem von der Basis gesteuerten Ansatz nach den Ereignissen von 2013-2014. Seitdem stellt die Zivilgesellschaft eine treibende Kraft der ukrainischen Nationenbildung dar.

Nataliya Schapeler ist Philologin und Literatur-wissenschaftlerin mit zusätzlichen Masterdegrees in Interkultureller Kommunikation (Fulda) und European Studies (Dublin). Sie hat als Dolmetscherin, Gutachterin für die GIZ und später für die Kreditanstalt für Wiederaufbau gearbeitet. Sie ist Projektmanagerin für CORE und beherrscht vier Sprachen: Ukrainisch, Russisch, Deutsch und Englisch.

In Zusammenarbeit mit:

Stiftung üBERBRüCKEN

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Sofern nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen bei uns im südost Europa Kultur Zentrum in der Großbeerenstraße 88 in Kreuzberg statt, U-Möckernbrücke.


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