südost Europa Kultur e.V.

In Zusammenarbeit mit:

Stiftung üBERBRüCKEN

Erzählen gegen den Krieg


Dienstag   20. Mai 2014   18.00 Uhr

Zeitzeugen sind:

Dr. Rolf Külz–Mackenzie, Jahrgang 1945, aufgewachsen in Frankreich und Israel als Sohn von Emigranten aus Deutschland, lebt seit 1954 in Deutschland.

Durch seine jugoslawische Verwandtschaft und durch enge Freundschaften mit ethnischen, politischen, mentalen und sozialen Verhältnissen in Südosteuropa vertraut. Seit 1954 regelmäßige Reisen und Aufenthalte in Jugoslawien und seit den neunziger Jahren in fast allen Nachfolgerepubliken.

Studium der Architektur/Stadtplanung, Malerei und Grafik in Karlsruhe, München, Frankfurt und Berlin.
Arbeit als Stadtplaner, Dokumentarfilmregisseur, bildender Künstler, Hochschullehrer für Film und Video sowie als Ausstellungsmacher/Kurator, Kulturmanager und Publizist. Veröffentlichung von Essays im Bereich Kultur, Kulturwissenschaften, Kunst und Zeitgeschichte sowie zahlreicher Beiträge für Künstler und für Ausstellungskataloge.

Hamze Bytyci, am 19. Mai 1982 in Prizren (Kosovo) geboren, bezeichnet sich selbst als „Berliner with Kosovarian roots, who feels metropolitan, European and Roma“. 1989 beschlossen seine Eltern aufgrund der Unruhen, die es im Kosovo gab, das Land zu verlassen. Er war sieben Jahre alt, als er nach Deutschland kam. Über insgesamt elf verschiedene Zwischenstationen gelangte die Familie 1992 nach Freiburg. Er blieb bis 2005 in Freiburg und hat auch seine Ausbildung als Schauspieler dort abgeschlossen. Er ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Neben seinen Engagements in verschiedenen Filmen (u.a. „Rosas Höllenfahrt“ und „Leyla“) arbeitet er als künstlerischer Leiter an einer Schule in Berlin, die größtenteils von Roma–Kindern besucht wird. Hamze Bytyci gründete 2004 den Verein Amaro Drom e.V., der die Vernetzung von jugendlichen Sinti und Roma durch Veranstaltungen und Projekte fördert.

Moderation: Bosiljka Schedlich  | Bildergalerie