In Zusammenarbeit mit:
Erzählen gegen den Krieg
Mittwoch 09. April 2014 18.00 Uhr
wir haben als Zeitzeugen zwei Menschen gewinnen können, die aus unterschiedlichen Ländern kommen und unterschiedliche Lebenswege haben: eine junge Roma, die die neue europäische Freizügigkeit nutzt, um für sich und ihren Sohn neue Perspektiven zu erschließen, und einen Deutschen, der als Kind aus Breslau flüchten musste und einen erfolgreichen und interessanten Lebensweg hinter sich hat und nach wie vor sehr aktiv ist.
Wir freuen uns auf Sie bei dieser spannenden Veranstaltung.
Zeitzeugen sind:
Angela Mihai, geboren 1987 im Dorf Alexandria in Rumänien, suchte nach der Aufnahme ihres Landes in die EU eine Arbeit in Spanien. Sie fühlte sich dort wohl und lernte die Sprache schnell. Als die Rezession sie arbeitslos machte, kam sie mit ihrer Familie nach Berlin. Sie gehörte zu der Gruppe, die eine Weile im Görlitzer Park, dann im Künstlerhaus Bethanien gewohnt hatte. Ihre erste Arbeit bestand aus Betteln und Autoscheiben–Putzen. Jetzt arbeitet sie in einem Projekt von südost Europa Kultur e.V., und ihr Sohn geht in den Kindergarten.
Dr. Max Dehmel, Ministerialrat a.D., geboren 1936 in Breslau, studierte in Freiburg, Bonn und Berlin. Er promovierte in Freiburg zum Dr. jur. und war zwei Jahre Rechtsanwalt in Frankfurt/Main. Von 1967 bis zu seiner Pensionierung war er Referent und Referatsleiter für Wirtschaft im Ministerium für Wirtschaft und im Bundeskanzleramt sowie von 1979 bis 1984 in der „Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR“. Er war zuständig für Medien, Film, Kunst und Kultur und in der Ständigen Vertretung eine halboffizielle Anlaufstelle für viele Künstler und Schriftsteller. Zur Zeit ist er Mitglied des Vorstandes unserer Stiftung.
Moderation: Bosiljka Schedlich | Bildergalerie
