südost Europa Kultur e.V.

Gefördet von:

Rosa-Luxemburg-Stiftung

In Zusammenarbeit mit:

Stiftung üBERBRüCKEN

Erzählen gegen den Krieg


Mittwoch   25. April 2012   18.00 Uhr

Vortrag der

Ruanda Connection

Ruanda Connection ist ein Netzwerk von jungen Menschen mit ruandischer Herkunft sowie Freunde Ruandas, mit Sitz in Berlin.

Die Mitglieder sind Schüler, Studenten und junge Berufstätige, die interessiert sind ihr Wissen zu teilen und mehr über die ruandische Kultur und Gesellschaft zu lernen. Die Vision von Ruanda Connection ist die Vernetzung von jungen Ruandern in Deutschland und die Stärkung eines aktiven Austauschs zwischen Ruanda und Deutschland.

    Themen des Vortrags:
  1. Kolonialismus in Ruanda
    • . Von 1890 bis Ende des Ersten Weltkrieges Teil von Deutsch–Ostafrika
    • . 1894 Graf Gustav Adolf von Götzen als erster Europäer am ruandischen Königshof
    • . 1900 gab es die erste Missionarstation
    • . 1907 erster deutscher Stützpunkt
    • . 1910 wurde die Grenzen in der Region Ostafrika zwischen den Kolonialherrschern festgelegt
    • . Zur Zeit der Ersten Weltkrieges wurden die Deutschen durch die Belgier verjagt
    • . Nach dem Krieg wurde das Land auch offiziell an die Belgier übertragen
    • . 1933 Einführung der Ausweise, also auch der rassischen Klassifizierung
         durch die belgische Kolonialverwaltung
    • . Durch die uno ab 1964 weiterhin von Belgien verwaltet
  2. Genozid in Ruanda
    • . Hutu und Tutsi
    • . Bürgerkrieg und blockierte Demokratisierung
    • . Vorbereitung des Genozids
    • . Ausbreitung der Gewalt
    • . Die Offensive der RPF (Ruandische Patriotische Front)
    • . Das Ende des Genozids
  3. Die Bewältigung der Vergangenheit
    • . Institutionen: wie ist die Regierung damit umgegangen?
    • . wie gehen die Ruander mit dem Thema Genozid um?

Am 23. Mai und am 6. Juni werden ebenfalls Mitglieder der Ruanda Connection beim „Erzählen gegen den Krieg“ zu Gast sein.

Moderation: Dr. Sabine Gieschler und Bosiljka Schedlich | Bildergalerie