südost Europa Kultur e.V.

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Erzählen gegen den Krieg


Mittwoch   07. März 2012   18.00 Uhr

Gespräch mit

Knut Elstermann

Das Schicksal der Berliner Jüdin Gerda Schrage, die in Auschwitz ihr neu geborenes Kind verlor, bewegte viele Leser in Deutschland. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem Tod - Gerda starb am 8.3. 2011 im Alter von 90 Jahren in New York - spricht der Autor von "Gerdas Schweigen", Knut Elstermann, über diese außergewöhnliche Frau und über die Wirkungen von Buch und Film. Knut Elstermanns Großmutter und Großtante waren Nachbarn von Gerda Schrage und eng befreundet. 1968 besucht Gerda Schrage, die nach dem Krieg nach New York zog, ihre Freundinnen in Ostberlin. Dort begegnet sie auch dem kleinen Knut.

Knut Elstermann, geboren 1960 in Berlin, ist freier Filmjournalist, Radio-Moderator und Autor. Er arbeitet vor allem für den rbb–Hörfunk und den mdr. Bei dem Sender Radio Eins moderiert er seine eigene Kinosendung „12 Uhr mittags – Das Filmmagazin“. Von ihm sind drei Bücher erschienen: „Gerdas Schweigen. Die Geschichte einer Überlebenden“, „Klosterkinder. Deutsche Lebensläufe am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin“ und „Früher war ich Filmkind. Die DEFA und ihre jüngsten Darsteller“. Das Buch „Gerdas Schweigen“ ist verfilmt worden und kam im Jahr 2008 in die Kinos.

Moderation: Dr. Sabine Gieschler und Bosiljka Schedlich | Bildergalerie