Frauen im Krieg
Ein Projekt der Heinrich–Böll–Stiftung und des südost Europa Kultur e.V..
Das Projekt besteht aus zwei Veranstaltungen
Zweite Veranstaltung:
Donnerstag 17. November 2011 19:00 Uhr
Podiumdiskussion mit:
Hildegard Uertz–Retzlaff, deutsche Staatsanwältin am UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag
Marieluise Beck, MdB (Bündnis 90/Die Grünen)
Jasmila Žbanić, Regiesseurin des Films „Grbavica“
Moderation: Doris Akrap
Veranstaltungsort: Heinrich–Böll–Stiftung e.V., Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Der Bosnienkrieg (1992-1995), gilt als ein Krieg, bei dem die Vergewaltigung von Frauen als Kriegsstrategie eingesetzt wurde. Damit gehört dieser Krieg in die Reihe der kriegerischen Auseinandersetzungen, bei denen die körperliche und seelische Erniedrigung und die Gewalt an Frauen systematisch betrieben wurde.
Was musste geschehen, damit die UN die Vergewaltigungen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkennt und im Rahmen des UNKriegsverbrechertribunal in Den Haag verhandelt? Mit einem Beispiel aus dem Buch „Erzählungen während des Kosova-Krieges vergewaltigter Frauen“ von Luljeta Selimi, die Direktorin der NGO–Shoqata „Jeta në Kastriot“, die Albanische vergewaltigte Frauen und deren Kinder unterstützt sowie der Protokollen aus den Haag, die Täterperspektive zeigen, möchten wir zur Debatte folgende Fragen stellen:
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Sofern nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen bei uns im südost Europa Kultur Zentrum in der Großbeerenstraße 88 in Kreuzberg statt, U-Möckernbrücke.
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